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24. März 2023

Schulraumprojekt – Bauarbeiten am Schulhaus Willa werden fortgesetzt
Nach einem intensiven Planungsprozess werden die kommende Woche die Anfang September 2022 gestoppten Bauarbeiten am Schulhaus Willa fortgesetzt. Um planerische Mängel beheben zu können, ist die Anpassung von einigen Pfahlköpfen sowie eines kleineren Teils der Armierung der Bodenplatte notwendig.

Voraussichtlich Mitte / Ende April 2023 wird die Bodenplatte betoniert. Anfang / Mitte Juni 2023 startet das Aufrichten des Holzbaus. Es wird das Ziel verfolgt, dass bis im Frühjahr 2024 das Schulhaus bezugsbereit ist. Beim Schulhaus Willa handelt es sich um die erste Etappe des Schulraumprojekts der Gemeinde Kerns. Es entstehen 8 neue Unterrichtszimmer für die 3. & 4. Klasse.

Aktuell wird der Umsetzungsplan für den Bau des Schulhauses Willa verfeinert und die weiteren Projekte planerisch vorangetrieben. Es handelt sich um die Erweiterung des Schulhauses Sidern, die Erweiterung und Sanierung der Schulhäuser Büchsmattt und Dossen sowie die baulichen Anpassungen rund um das Schulhaus Zentrum.

Anlässlich der Frühlingsgemeindeversammlung vom 9. Mai 2023 beabsichtigt der Gemeinderat, den neuen Fahrplan für das Gesamtprojekt vorzustellen. Zudem wird der Bevölkerung aufgezeigt, welche Mehraufwendungen durch den Baustopp sowie die Behebung der planerischen Mängel entstanden sind.

Ehemaliges Schulhaus St. Niklausen – Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben
Im Frühling 2021 hat der Gemeinderat eine Projektgruppe "Zukunftsplanung Schulhaus St. Niklausen" ins Leben gerufen mit dem Auftrag, eine Strategie für eine weitere Nutzung des Gebäudes zu erarbeiten. In einem ersten Schritt hat man definiert, welche Bedürfnisse mit den Räumlichkeiten am Standort des ehemaligen Schulhaus St. Niklausen gedeckt werden sollen. Es hat sich herausgestellt, dass ein Bedarf für einen rund 160 m2 grossen Multifunktionsraum besteht sowie ein für die Öffentlichkeit zugängliches WC. Das entstandene Nutzungskonzept wurde den Einwohnerinnen und Einwohnern aus St. Niklausen im Juni 2022 vorgestellt. Sie erhielten in der Folge die Möglichkeit, sich dazu zu äussern und Anträge zu stellen.

Der Gemeinderat hat das Nutzungskonzept daraufhin genehmigt und entschieden, für die weiteren Schritte ein Architekturbüro beizuziehen. Dieses Büro soll die Gemeinde im weiteren Verlauf des Prozesses begleiten. Im Einladungsverfahren wurde das Architekturbüro Beda Dillier, Sarnen erkoren.

Das Architekturbüro erstellt nun in einem ersten Schritt zwei Machbarkeitsstudien. Es soll geprüft werden, ob die definierten Anforderungen durch die Sanierung und den Erhalt des bestehenden Gebäudes erfüllt werden können und wie im Gegenzug ein Neubauprojekt in das sensible Umgebungsbild eingebettet werden könnte. Diese Machbarkeitsstudien inkl. Kostenschätzungen liefern dem Gemeinderat bis Ende 2023 die Grundlage für den Entscheid, ob eine Sanierung oder ein Neubau weiterverfolgt werden soll.

Die Erarbeitung der Machbarkeitsstudie wird durch ein Beurteilungsgremium bestehend aus folgenden Personen begleitetet:

  • Diana Zumstein, Departement Hochbau & Raumplanung der Gemeinde Kerns
  • Daniel Durrer, Vertretung aus der Projektgruppe, Baufachmann
  • Dieter Geissbühler, Dipl. Architekt ETH SIA BSA, Dozent an der Hochschule Luzern
  • Nadeshda Müller, Gebietsdenkmalpflegerin
  • Lucas Goerre, Bereichsleiter Bau & Infrastruktur der Gemeinde Kerns
  • Roland Bösch, Geschäftsführer der Gemeinde Kerns

 

Fussweg mit Naturbelag im Bereich Arli bis Loh vorgesehen
Die Flüelistrasse im Abschnitt Arli bis Loh wird vom motorisierten Individualverkehr stark befahren und gleichzeitig von Fussgängern/Wanderern begangen. Die Flüelistrasse wird auch als Schulweg von Kindern des Gebietes Dietried genutzt. Es fehlt jedoch eine separate Fusswegverbindung.

Der Gemeinderat hat im Frühling 2022 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um die Sicherheit für den Fussgängerverkehr zu erhöhen. Es wurden folgende drei Optionen geprüft (Kostenschätzung inkl. 7.7 % MwSt. sowie Landbedarf):

  • Trottoir ohne Trennstreifen zur Fahrbahn (CHF 2'035'000.00 / ca. 1'400 m2)
  • Fussweg mit Naturbelag entlang Fahrbahn (CHF 615'000.00 / ca. 1'340 m2)
  • Fussweg mit Trennstreifen zur Fahrbahn (CHF 1'880'000.00 / ca. 1'650 m2)

Gemäss Machbarkeitsstudie eigenen sich alle drei Varianten, um dem Thema sicherer Schulweg / Fussweg im Allgemeinen gerecht zu werden. Im Sinne eines ausgewogenen Kosten-/Nutzenverhältnisses und unter Berücksichtigung eines möglichst kleinen Landbedarfs wird die Variante Fussweg mit Naturbelag weiterverfolgt. Es soll so eine ähnliche Fusswegverbindung wie in Richtung Siebeneich entstehen.

In einem nächsten Projektschritt wird die Machbarkeitsstudie mit den angrenzenden Grundeigentümern besprochen und Verhandlungen bezüglich der Erstellung eines entsprechenden Fussweges geführt. Sobald diese Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen werden konnten, wird die Detailplanung an die Hand genommen und dem Stimmvolk zum gegebenen Zeitpunkt ein Kreditbegehren unterbreitet.

Veräusserung Salzmagazin sowie Verbesserung der Verkehrsführung entlang der Sidernstrasse
Die Melk Durrer Immo AG plant entlang der Sidernstrasse eine neue Überbauung. Die Gemeinde Kerns ist in diesem Bereich im Besitz des ehemaligen Salzmagazins. Dem Salzmagazin kommt keine Bedeutung mehr zu. Entsprechend hat der Gemeinderat entschieden, das Salzmagazin an die Melk Durrer Immo AG zu veräussern. Es handelt sich um ein Grundstück im Umfang von rund 45 m2.

Im Gegenzug kann die Verkehrsführung entlang der Sidernstrasse für Fussgänger sowie den motorisierten Individualverkehr verbessert werden. Die Melk Durrer Immo AG gewährt auf einer Fläche von rund 75 m2 ein Fusswegrecht zu Gunsten der Öffentlichkeit. Dies ermöglicht es, bergseits ein Trottoir zu realisieren.

Die Gemeinde hat mit der Melk Durrer Immo AG einen entsprechenden Vorvertrag unterzeichnet.

PERSONELLES

Ruth Friedli leitet ab dem 1. Juni 2023 die Abteilung Gesellschaft & Gesundheit
Der Gemeinderat hat sich in seiner Legislaturplanung 2020 bis 2024 zum Ziel gesetzt, Gesellschaftsfragen ein höheres Gewicht zu geben. Entsprechend wurde eine neue Abteilung Gesellschaft & Gesundheit geschaffen. Ruth Friedli wird die Leitung dieser Abteilung ab dem 1. Juni 2023 in einem 50 % Pensum übernehmen und punktuell bereits davor im Einsatz stehen.

Die 55-jährige wohnt in Kriens und kennt Kerns aus ihrer früheren Tätigkeit als Jugendarbeiterin bestens. Ruth Friedli hat die offene Jugendarbeit von Oktober 2011 bis Juni 2015 geleitet. Sie bringt einen administrativen Hintergrund mit, war jedoch in den letzten rund 20 Jahren als Familienfrau, Jugendarbeiterin, Therapeutin, Naturpädagogin und Familiencoach tätig.

Die Gemeinde Kerns freut sich auf die Rückkehr von Ruth Friedli und wünscht Ihr bereits heute einen guten Start.

Regionalentwicklungsverband Sarneraatal – Wahl zweier neuer Delegierten
Der Gemeinderat hat zwei neue Delegierte der Gemeinde Kerns zu Handen des Regionalentwicklungsverbandes Sarneraatal ernannt. Es handelt sich um Korporationsrat Michael Rohrer sowie den Geschäftsführer der Gemeinde Kerns Roland Bösch.

Michael Rohrer ersetzt als Delegierter den zurückgetretenen Korporationsrat Urs Bucher. Roland Bösch tritt im Rahmen der Organisationsentwicklung die Nachfolge von Gemeinderätin Monika Ettlin-Kellenberger an.

DIES & DAS

Blick zurück auf ein ereignisreiches Jahr 2022 der Jugendarbeit Kerns. Der 32-seitige Jahresbericht gespickt mit zahlreichen Fotos ist unter folgendem »»» Link abrufbar.

Wir danken der ehemaligen Jugendarbeiterin Kathrin Ziegler, ihrer Mutterschaftsvertretung und allen Menschen, welche der Jugend und der Jugendarbeit offen gegenüberstehen.

drei INfrastrukturprojekte
Schulhaus St. Niklausen / altes Salzmagazin / Flüelistrasse in Richtung Lohrank

Zugehörige Objekte

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